Home, sweet Homeoffice

Was Glaubenssätze mit Homeoffice zu tun haben

Homeoffice bedeutet für viele mitarbeitende Angestellte, dass sie ihre Arbeit nun selbst managen und den Arbeitstag allein strukturieren müssen. Auch ich weiß, wie das ist. Als Selbstständige mache ich das tagtäglich: neben Wochen- und Tagesplänen, plane ich Pausen-, Sport und Pufferzeiten und trage alles in einen Kalender mit entsprechenden Erinnerungen ein. Post-Its an meiner Arbeitszimmertüre mit der Aufschrift Bitte nicht stören warnen und trotzdem muss ich meinen Mann ab und zu sanft aus meinem Arbeitszimmer katapultieren. Ich arbeite schon lange so und bin mir bewusst, dass ich gut strukturiert und diszipliniert arbeiten kann.

Und dennoch gibt es auch bei mir Tage, da sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ich habe das Gefühl, es wächst mir alles über den Kopf.

Umso größer ist das Verständnis für die Herausforderungen derjenigen, die bisher in Strukturen gearbeitet haben, wo diese Art von Selbstmanagement nicht nötig war. Knall auf Fall wird plötzlich zusätzlich diese Managementkompetenz abgefordert, zusätzlich oft noch neben Homeschooling der eigenen Kinder, der Partner/die Partnerin selbst im Homeoffice etc. Das ist eine große Herausforderung - für manchen aber auch eine Überforderung.

Kein Wunder, denn Selbstführung und -management fallen nicht vom Himmel, sondern müssen gelernt werden. Da geht es zum Beispiel um strukturelle Themen wie Zeiteinteilung und -management und das Schaffen einer arbeitsförderlichen Infrastruktur.

Und - es geht auch immer um den Menschen an sich. In diesen unsicheren Zeiten, wo bisher bestehende Regeln und Abläufe, formal und informell, ausgehebelt sind und häufig improvisiertes an deren Stelle tritt und Führungskräfte und Leitungen aufgrund möglicher eigener Überforderung nicht immer die erforderliche Unterstützung anbieten können, wird von vielen Menschen eine Flexibilität gefordert, die zu inneren Konflikten mit Glaubenssätzen wie „sei perfekt“, „sei stark“, „mach es allen recht“ führen kann.

Hier hilft professionelle Unterstützung. Sei es im familiären und/oder Freundeskreis und/oder im Coaching. Ein Coaching bietet:

  • Einen geschützten Raum zur Entlastung, zum Sprechen, zur Ruhe
  • Den Wald voller Bäume wieder zu sehen: klar Denken und Handeln zu können
  • Praktische und praxisbewährte Tools, um Selbstmanagement und -führungskompetenzen zu trainieren
  • Die Möglichkeit, gedankliche und dadurch auch körperliche Blockaden zu lösen

Seien Sie gewiss, dass nicht Überforderung, sondern Selbstfürsorge der Schlüssel für ein erfolgreiches Selbstmanagement ist.

Ihre AHH

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Die Bombe Homeoffice ....